Das Online-Lexikon Wikipedia ist wohl das bekannteste Beispiel für die „Wissensallmende“. Tausende von Menschen teilen ihr Wissen kostenlos, stellen es auf dieser Plattform anderen zur Verfügung, und bereichern uns damit alle.
Die Wikipedia ist aber nicht nur kostenlos, sie ist auch gut. In einem Test des Stern gewann sie den Vergleich mit dem kostenpflichtigen Brockhaus in 43 von 50 Artikeln. Allmende funktioniert und liefert Qualität – Wissen teilen macht uns alle reicher.
Neuen Meldungen zufolge plant nun Google einen Großangriff auf die Wikipedia. Mit einer Plattform namens „Knol“ will Google ein Online-Lexikon planen, das auch auf der freiwilligen Mitarbeit von Nutzern basiert. Dabei sei noch offen, ob „Knol“ sich über Werbung finanzieren werde oder nicht. Die Wikipedia finanziert sich über Spenden.
Ich bin sicher, dass die Wikipedia auch einen Google-Angriff überstehen wird.
Ich leider nicht, denn die Wikipedia Inhalte dürften nach Knol kopiert werden (Lizenz), aber ich fürchte, dass kaum etwas zurückwandert.
Aber eventuell geht Knol auch wie andere Projekte bei Google wieder ein. Das macht Google sympatisch, dass sie Projekte nicht mit Gewalt am Leben halten. Was nicht geht, das stirbt.