Ich hänge in der halben Stadt rum. Zumindest mein Name, denn der steht mit den unzähligen anderen Gästen dieses vielversprechenden Festivals auf dem ELEVATE Plakat, mit dem die halbe Stadt gepflastert ist.
Das Programm ist hinreißend. Viel Musik – ein bisschen Debatte. Am besten finde ich, dass wir richtig viel Gelegenheit haben werden, miteinander zu reden. Heute habe ich das ausgiebig mit David Bollier getan. Erst Bücher-, dann Gedankenaustausch.
Wie ich zu dem Thema komme? Und warum ich dabei geblieben bin?… Ich fand und finde immer wieder, alte Konflikte aus einer neuen Perspektive – eben aus Commonsperspektive- zu denken ist erhellend, inspirierend und es macht Spaß!
Es fördert so vieles zu Tage, was man vorher schon immer, aber eben immer anders gesehen hat (eher aus der Antiprivatisierungsecke zum Beispiel).
Wir sind durch Graz gelaufen und hatten -zugegeben- zu wenig Blick für die Stadt, ständig in die Frage vertieft, wie man Commons nun dem „Publikum“ von Elevate erklärt. Das muss ich nämlich heute Abend tun. Ich werde die Eröffnungsrede halten, dan der ich eine Ewigkeit gebastelt habe (und hinterher sieht es immer ganz banal aus.) Ich solle mich so kurz fassen wie möglich – aber wie erklärt man einen Paradigmenwechsel und die Essenz eines Perspektivwechsel charmant und unlangeweilig in 13 Minuten?
Nun denn, ich werde mich jetzt nochmal auf die Rede konzentrieren und dann geht’s los. Wird natürlich alles hier und auch auf http://www.elevate.at veröffentlicht.
Goooo! Das wird super 🙂