Prof. Dirk Löhr zu den Gemeinsamkeiten zwischen Bodenordnung und Patentrecht. Der Autor hat sich Zeit genommen, so dass wir der komplexen Materie gut folgen können. Die Serie besteht aus 12 Teilen. Hier der erste, in dem die Struktur des Vortrags erläutert und eine der zentralen Thesen vorweg genommen wird. Nämlich: Dass sich die Ideen der Bodenreformer auf die Diskussion um die notwendige Reform des Patentrechts übertragen lassen.
Aus der Info zum Video:
„Ähnlich wie bei der Einfriedung des Weidelands im England des 17. Jahrhunderts (Tudors) findet heute eine – u.a. über das TRIPs-Abkommen global dimensionierte – Einfriedung der Wissensallmenden statt. Die Rechtfertigung hierfür ist v.a. ein Mehr an Effizienz. Es wird gezeigt, dass das Patentrecht – ähnlich wie unsere Bodenordnung – weder effizient, effektiv noch sozial ist (man denke nur an die Problematik des Zugangs zu Medikamenten für Länder der Dritten Welt. http://www.youtube.com/watch?v=ol9x9mjU-gIlt).
Ich werde die Videos nach und nach auf das Blog stellen und sehr kurz kommentieren. (Wegen Vielreiserei kann es etwas dauern.)
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