Ich übersetze gerade einen Text zum bemerkenswerten Fall des argentinischen Philosophen Horacio Potel aus dem Spanischen. Darin nutzt Potel ein Zitat von Jacques Derrida (in erweiterter Fassung hier gefunden):
„Ich erbe etwas, das ich selbst weitergeben muss: Das mag schockieren, aber es gibt kein Eigentumsrecht auf das Erbe. Darin liegt das Paradox. Ich habe das Erbe immer nur zur Miete, in Verwahrung, ich bin sein Zeuge oder sein Inhaber, bei dem es Station macht … Ich kann mir kein Erbe restlos aneignen.“
Derrida kann sagenhaft kompliziert sein, aber das hier fand ich sagenhaft klar und einfach.