Hände weg von Yasuni. Bürger bewegen den Haushaltsausschuß!

Eigentlich ist es doch ganz einfach: Was ist die effizienteste Methode, um CO2 Emissionen zu senken (da war doch was mit Klimawandel), Regenwälder am Leben zu lassen, Menschen nicht zu vertreiben sowie langristige Folgekosten für die Umwelt und die ohnehin ächzenden Haushaltskassen zu vermeiden?

Richtig: Das Öl im Boden lassen! Ecuador will auf 20% seiner Erdöleinnahmen verzichten indem es nicht zulässt, dass in einem megabiodiversen Regenwaldgebiet nach Öl gebohrt wird. Dafür bittet Ecuador um internationale Unterstützung in Höhe von 50% der entgangenen Einnahmen, die aber nicht die Regierung bekommt, sondern von einem unabhängigen Trust verwaltet wird, der bei UNEP angesiedelt ist.

Ganz einfach! Aber nicht alle machen mit. Vor allem: nicht alle deutschen Beamten.

Wie lange warte ich schon darauf, dass Avaaz das Thema des Yasuni-Nationalparks auf die Agenda setzt. Avaaz hat über 10 Millionen Mitglieder, davon einige Hundertausend in Deutschland. Und auf die kommt es jetzt an. Am Donnerstag, den 10.11., tagt der Haushaltsausschuß im Bundestag. Er kann dort Gelder für ein innovatives globales Commons-Projekt freigeben, das vom BMZ (früher hatte das mal was mit Entwicklung zu tun) blockiert wird. Deshalb: Beteiligt Euch bitte an dieser Aktion.

Einfacher als bei Avaaz ist „Bewegung“ nicht zu haben.

Zur Unterzeichung!

PS: am 8. November 16.30 Uhr: Schon 60.250 Unterschriften!  Weiter so!

PPS: am 10. November 11.36 Uhr: Heute ist besagte Sitzung im Haushaltsausschuss und es sind schon 110.282 Unterschriften und der Ticker läuft munter weiter!

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