Auszug aus dem Kapitel Ein Weg jenseits von Ideologien, Markt und Staat: Elinor Ostrom und die Commons von Silke Helfrich und Jacques Paysan im TAZ-Buch Gewinn für alle – Genossenschaften als Wirtschaftsmodell der Zukunft:
Als der Vorsitzende des Nobelpreiskomitees, Thorbjørn Jagland, am 9. Oktober 2009 die Verleihung des Friedensnobelpreises an US-Präsident Barack Obama verkündete, ging ein erstauntes Raunen durch die Reihen der anwesenden Journalisten. Die frühe Ehrung Obamas nur wenige Monate nach seiner Amtseinführung kam überraschend und war umstritten. Als drei Tage später der Generalsekretär der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften, Gunnar Öquist, die Verleihung des Wirtschaftsnobelpreises an Elinor Ostrom und Oliver Williamson bekanntgab, blieben die versammelten Vertreter der Presse erstaunlich still. Dabei war die Ernennung Ostroms im Grunde ein Paukenschlag und das nicht (nur), weil sie als erste Frau in der vierzigjährigen Geschichte den »Sveriges Riksbank Prize in Economic Sciences in Memory of Alfred Nobel« erhielt. Aber anstatt aufgeregten Stimmengewirrs, wie bei der Ankündigung des Friedensnobelpreisträgers, spitzten die Korrespondenten Bleistifte und Ohren. Elinor Ostrom? Wer war diese Frau? Und womit befasste sie sich?
Den Artikels steht unter eine Creative Commons Lizenz und kann kostenlos hier heruntergeladen werden. Wer dann Lust hat mehr zu dem Thema Genossenschaften zu lesen, kann hier das ganze Buch bestellen. In SR2 gibt es auch noch ein Interview mit den Herausgebern des Buchs nachzuhören.
Rein technische Anmerkung: Es ist nicht schön, wenn nach dem Klick auf „weiterlesen“ gerade mal die letzten beiden Zeilen mit den Links erscheinen. Das kann man auch in der „Kurzversion“ mit rein tun.
Wo Du Recht hast, hast Du Recht … ich glaube, es war usprünglich nicht mein Plan gewesen, nur noch einen Satz zu schreiben.
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