Hier gibt’s große Freude und morgen Abend schon die erste Lesung in Hamburg.
„Was richtig für Wasser ist, trifft auch für Wissen und Information zu: Sie sollen nicht Gegenstände privaten exklusiven Eigentums sein. Dies ist ein grundlegendes ethisches Postulat. Aber auch hier sieht die Realität anders aus: Wissen ist bis in die Gegenwart hinein immer wieder Gegenstand privater Aneignung gewesen. Dahinter standen das Konzept und der Anspruch auf private intellektuelle Eigentumsrechte“, schreibt Rainer Kuhlen in Commons. Für eine Politik jenseits von Markt und Staat.
Die 90 Autoren und die Herausgeber haben ihr Urheberrecht genutzt, um ihre Beiträge in Zusammenarbeit mit dem Transcript-Verlag unter einer Creative Commons CC BY SA 3.0 Lizenz zu veröffentlichen. Man kann es hier kaufen oder völlig legal downloaden.
Kann man euch denn nicht ein Bierchen flattern?
Flattern nicht, aber faxen. Wir sind noch die vorige Generation. 🙂
Ich werde es mit der Betamax abfilmen und das Band per Luftschiff losschicken 😉
Aber mal im Ernst: Flatter ins Blog einzubinden ist kein großes Ding. Das System ist ein gelungene Beispiel für eine neue Form der Rechteverwertung.
Grüße!
Ich muss erst lernen, was flattern bedeutet. Ich hielt das bisher für eine Tätigkeit des Schneiders von Ulm. Abgesehen davon habe ich gar kein Interesse meine Rechte zu verwerten, denn das erinnert mich an einen Fahrschein. Der wird erst etwas wert, wenn man ihn entwertet. Aber die Einladung zum Bierchen nehmen wird trotzdem gerne an. Wo sollen wir hinkommen?
was heißt hier „wir“ sind noch die vorige Generation? 😉
Hi Jan85,
es gibt viele Möglickeiten uns Bienchen zu schicken… erzähl überall über das Buch. Lies es, kritisier‘ es und lad uns mal zu einer Buchlesung ein … wofür wir auch gern ein Honorar nehmen. Aber ich habe mich bewusst dagegen entschieden, dass die Bienchen angeflattert kommen.
Ich finde das Instrument zum crowdfunden ganz gut. Und dabei es es völlig unerheblich, dass (selbst bei den meist-geflatterten Blogs) nur kleine Beträge zusammen kommen. Kleinvieh macht auch Mist!
Ich binde flattr nicht ein, weil ich mein Verhältnis zum Blog nicht verändern will. Und zu den Leser_innen natürlich auch nicht. Ich will nicht, dass ich plötzlich Themen nach ihrer Flattrwarscheinlichkeit aussuche, dass ich einen Gedanken daran verschwende, warum es nur hin und wieder mal ein Flattrbienchen gibt (was ich für wahrscheinlich halte, wir sind ja keine Dauerblogger) und am Ende nur ein paar Euro rauskommen. Ich will nicht, das irgendjemand, der hier auf die Seite guckt, durch den Flattrbutton verführt würde zu denken „siehste, ist den Lesern nicht ‚wirklich‘ was wert.“.
Ich glaube, dass jeder Versuch über ein Blog ein bisschen Geld reinzukriegen, das Schreiben und das Verhältnis zum Blog verändert. Und darauf habe ich gar keine Lust. Nicht einen Gedankenfetzen lang. Ich lass es einfach so, wie es ist.
Reich beschenkt werden können wir von den Lesern auf andere vielfältige Weise.
Silke
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Wenn es jetzt noch eine ePub und/oder Mobi Version gäbe (auch gerne Gegen Geld) wäre meine Begeisterung endlos
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