Drüben bei Keimform hat Stefan Meretz auf ganz einfache Weise mein leichtes Unbehagen mit dem Logoentwurf im Plakat der Rhein-Main-Commoners ausgeräumt. Er hat die Vorlage genutzt und mit folgender Begründung weitergebastelt:
„Da es in der Commons-Bewegung diejenigen gibt, die Commons als Alternative begreifen, die Markt und Staat ersetzen können, und jene, die Commons als dritte Instanz neben Markt und Staat ansehen, gibt’s auch zwei Buttons (Quelle: ODP) “
Ich glaube ja, dieses „JENSEITS“ (in „jenseits von Markt und Staat“ kann man noch anders begreifen als „OHNE“ oder „NEBEN“, nämlich im Sinne von unterlaufend, transformierend, transzendierend. Eine treuhänderische quasistaatliche Struktur, die die Muster des Commoning sichtbarmacht, aktiviert, privilegiert und schützt … heißt vielleicht dann immernoch Staat und ist doch ganz was anderes. Die Commons NEBEN den Staat und den Markt zu stellen ist einfach (es ist eine Abgrenzungsübung), die Commons OHNE Markt und Staat zu denken ist puristisch und man darf mit den Commons nicht puristisch sein, aber das Verhältnis zwischen Commons, Markt und Staat neu zu denken und damit diese Begriffe „aufzuheben“ ist eine enorme Herausforderung, der wir uns wieder durch die Strategie des „NEBEN“, noch durch die Strategie des „OHNE“ entziehen sollten.
Ich glaube, wir können uns das, was wir heute Staat nennen in einer commons-basierten Welt, in einer Commonie (oder wie immer man das nennen mag), schlicht nicht vorstellen.
Aber nun zum eigentlichen: Hier die Buttons von den kreativen Rhein-Main-Commoners und Stefan Meretz!
Sehr cool! Danke!
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Update: Noch eine Kollektion mit einem kräftigeren Font…
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