Roșia Montană: Kämpfe um Commons in Europa

Die älteste Goldmine der Welt liegt in Transilvanien/Rumänien, in Roșia Montană. Die Ortschaft existiert seit 2000 Jahren. Ob der soziale Kitt reicht, um widerständig zu bleiben?

Nach ein paar Zeilen Lektüre, frage ich mich etwas bestürzt, ob ich wirklich hoffte, Cyanid käme nur „anderswo“ zu Einsatz? Warum sollten kanadische Bergbaukonzerne in ihren Methoden wählerisch? Warum sollten die Menschen in Roșia Montană ihnen vertrauen?

Anregend ist das Interview mit Eugen David von Roșia Montană. Es wurde während der Commons Karavane von European Alternatives auf dem Weg durch (Ost-) Europa aufgenommen. Die Reise führte von Rom über Belgrad, Roșia Montană, Cluj Napoca (zu einem Commons-Forum) nach Sofia bzw. Frankfurt.  Die Karavane wollte „common struggles for the commons“ auf die Spur kommen.

Neben dem Interview mit Eugen gibt es noch ein paar Highlights, nur wenn Lorenzo (einer der Initiatoren von European Alternatives) am Ende des Videos von der „Rückkehr zum Wachstum“ redet, glaubt man sich ein klein wenig im falschen Film.

Zurück zu Eugen (ab Min. 14’10):

„he is not just a farmer, he is the soul of the struggle of Roșia Montană“

… und einem Interviewausschnitt mit ihm:

„You can manage to make collective rights strong, only when you have a strong individual right, which results in having strong individuals. Strong individuals are a baseis for a strong community. So, if I want to have a strong community, strong individuals are the base… „

PS. Wer sich über die Kampagne Roșia Montană informieren will; dies als Einstiegsdroge: Save Roșia Montană.

6 Gedanken zu „Roșia Montană: Kämpfe um Commons in Europa

  1. You can manage to make collective rights strong, only when you have a strong individual right, which results in having strong individuals. Strong individuals are a baseis for a strong community.

    Wow, mal etwas, mir dem ich 100% übereinstimme. Klingt nach moderner Vergemeinschaftung. Ein schönes Grundthema für die Art Zukunftsmusik, die wir brauchen. .

  2. ok, danke. Verstanden. Das geht so nicht. Man muss irgendwie eindeutig erkennen (auch ohne „übermausen“), dass das links sind. Ich werde das mal meinem Blogdoktor berichten.

  3. Besser so? Danke für den Hinweis. Mein Browser merkt sich keine Klicks, weswegen ich das nicht sehe. Ich experimentiere gerade mit CSS-Design, muss mich aber erst wieder eindenken. 🙂

  4. Ich glaubte mich tatsächlich im falschen Film, als Lorenzo auf einmal wieder das Wachstum ankurbeln wollte, machte mir dann aber klar, dass der Film ja von der EU finanziert wurde. Wie da was zusammen wirkte, weiß ich natürlich nicht, aber der letzte rangeschnittene Statement-Schnipsel wirkte fremd.

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