Auf dem 5. Kongress „100% Erneuerbare-Energie-Regionen (das größte Netzwerktreffen der 100ee-Regionen), habe ich heute die Frage gestellt, ob man Strom, Wärme und Mobilität genauso produzieren kann wie GNU/Linux?
Ich sollte einerseits in die Commons-Idee einführen und wollte andererseits eine Brücke zum Kontext herstellen, in dem sich das Publikums bewegt. Mein Aufhänger war daher ein einfacher Gedanke:
„Es geht darum, Energie nicht als eine Ware wie jede andere zu betrachten.“ (Larry Lohmann)
Schließlich ist sie das auch nie gewesen. In der Vorbereitung habe ich mich ein bißchen auf diese wunderbare Studie Energy Security For Whom For What? vom Corner House bezogen, an der Lohmann mitgearbeitet hat.
Hier die Präsentation.
Norbert Rost von Transition Town Dresden hat nach mir geredet. Das anschließende Gespräch mit dem Publikum war engagiert. Noch interessanter für mich aber war, dass wir nach einem kurzen Austausch zu der Schlussfolgerung kamen (mal wieder): Wir brauchen einen Bewegungskongress: für alle!
Degrowth-Szene, Commoners, Solidarische Ökonomie, Fab-Labbers (obwohl die damit vermutlich wenig anfangen können), DIY-DIT Szene, Permakulturisten, GenossenschaftslerInnen usw. usf. Bald.
Vielen Dank an Amanda Groschke von deenet, die das Ganze so großartig vorbereitet hat.
Interessantes Konzept. Um ehrlich zu sein, hoffe ich stark, dass es dazu mal kommen wird. Sicherlich wird der Markt aber nicht mitspielen. Bin gespannt, wie sich das Ganze entwickeln wird.
Hallo,
hier in Berlin gibt es auch den Wunsch nach einem Zukunftskongress. Das Zentrum für Technik und Gesellschaft plant das evlt. im Anschluss an diese Studie: http://www.tu-berlin.de/ztg/menue/aktuelles_termine/archiv_2013/praesentation_eines_leitfadens_zur_gestaltung_und_foerderung_sozialer_innovationen_fuer_nachhaltigen_konsum/
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