Die Neufassung der Commons

Ich finde ja eigentlich, Commoning ist nicht einfach Gemeinwirtschaften, sondern eine Beziehungsweise, die das Wirtschaften gar nicht erst vom „Rest“ trennt. Dennoch lautet der Untertitel eines Artikels, den ich jüngst mit Johannes Euler veröffentlicht habe so: Commoning als gemeinwohlorientiertes Gemeinwirtschaften?

Wie das kommt? Nun, es gibt seit Jahrzehnten eine wissenschaftliche Fachzeitschrift für „öffentliche und gemeinwirtschaftliche Unternehmen“, ZögU, die vom NOMOS Verlag herausgegeben wird und in unzähligen Unibibliotheken zu finden ist (einmal abonniert, können die Beiträge unbegrenzt abgerufen werden).

Diese Zeitschrift hat sich ein neues Gewand zugelegt: die eher klassischen Themen wie „Gemeinwirtschaftslehre in ihrer Trägervielfalt, Verwaltungslehre, Sozialwirtschaft, Dritter Sektor, Genossenschaftswesen sowie zivilgesellschaftlich bedeutsame Themenkreise wie Kommunalisierung, Nachbarschafts- und Quartierskonzepte“ und so weiter wurden in der neu gefassten Zeitschrift für Gemeinwirtschaft und Gemeinwohl, Z’GuG, ergänzt.

Die ZGuG öffnet sich auch „grundlegendenden theoretischen und methodologischen Diskussionen“ und „nimmt Themenkreise auf, die einer kulturwissenschaftlichen, aber auch philosophischen Öffnung benötigen, darunter die Social (Medical, Nursing, Educational etc.) Care-Debatten, Gender- und weitere Diversitätskontroversen, die Commons-Theorie sowie die Gabe- und Reziprozitätsforschung.“

Das passt und ist auch der Grund, warum ich die Herausforderung angenommen habe, im Herausgeber:innenkreis mitzuwirken. Hier das erste Ergebnis:

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