Gedanken anlässlich des Treffens der European Commons Assembly in Brüssel. Gastbeitrag von Leslie Gauditz Commons zeichnen sich durch relative Staatsferne aus. Im November treffen sich jetzt allerdings europäische Commoners in Brüssel, um dem Staatsorgan des EU-Parlaments Anregungen für Gesetze zu geben1. Grund genug, um ein paar Gedanken zu notieren. In der Forschung zu sozialen Bewegungen […]
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Aus der Dokumentation der Commons-Sommerschule 2013, veröffentliche ich hier die Zusammenfassung des Vortrags von Daniel Schläppi zum Thema Gemeinbesitz und kollektive Ressourcen als Basisgrössen von Politik und Gesellschaft der (vor)modernen Schweiz. Sic! Er war lang 🙂 Es ist das Ergebnis der Workshoparbeit von Silke Helfrich, Klaus Prätor, Stefanie Haupt und Nele Hofmann; hat viel Spaß […]
Gustavo Marín und Arnaud Blin haben ein Papier zu der Frage verfasst, wie wir aus Commonsperspektive globale Koordinationsstrukturen denken können. Der Aufschlag ist dringend nötig, obwohl die beiden natürlich nicht die ersten sind, die sich mit dem Thema befassen. Es ist ein Aufschlag, weil Marín/Blin exzellent vernetzt sind und öffentliche/internationale Debatten mitgestalten. So schleicht diese […]
Ein aufmerksamer Leser des Commonsblog hat sie schneller gefunden als ich: die offizielle Ankündigung :-). Jetzt vollständig mit Cover, Text und Untertitel. Ich freu‘ mich wie ein Töpfer. ————————————————- Die »Occupy«-Bewegung trägt ein Unbehagen auf die Straße – weltweit. Sie stellt Profitmaximierung an den Pranger und der Politik einen Misstrauensantrag. Die ernüchternde Diagnose: Markt und […]
Gedanken zu Commons und Macht Steve Bell on the Big Society: [via] update 01.03.2011 Auf der Internationalen Commonskonferenz Anfang November 2010 in Berlin, die Michel Bauwens im Jahr Null der Globalen Commonsbewegung ansiedelte, gab es neben dem vorgeschlagenen Programm Raum für selbstorganisierte Workshops. Solch ein Workshop wurde von Massimo De Angelis (Italien), Jai Sen (Indien) […]
Andreas Exner schreibt auf Social Innovation über die Potenziale der Commons-Debatte (das mach‘ ich auch gern :-)) … „Nicht nur das markt- und staatskritische Moment der Commons-Debatte hat das Potenzial emanzipative Veränderungen zu bestärken und neu zu orientieren. Darüberhinaus bezieht sie sich organisch auf ein breites Spektrum widerständiger Bewegungen. In ihr liegt deshalb auch die […]
Die Welt online brachte am 15.02. einen Beitrag von Gerd Held zur Rolle des Staates. Darin fordert der Autor eine „Neubesinnung„. Mit liberaler Staatskritik hat der Gemeingüterdiskurs gar nix gemein, aber dieser heldschen Diagnose der Verhältnisse ist dann doch zuzustimmen: „Der Staat wird zur Sekundärveranstaltung, der nachträgliche Umverteilungen vornimmt. Er hat im moralischen Sinn nichts […]
Neue Überzeugungen für eine neue multilaterale Praxis „Die Wiederbelebung der unter Druck geratenen Gemeingüter wird als Quelle partizipativer Governance und nicht-geldvermittelter Wertschöpfung entscheidend sein, damit öffentliche und private Akteure wieder Wege aus der gegenwärtigen globalen Wirtschafts-, Energie- und Umweltkrise finden.“ In diesem KOSMOS-Artikel beschreibt James Quilligan (s)eine Vision. Quilligan ist internationaler Commonsaktivist, ehemaliger Berater Olof […]
„Stellen Sie sich vor, Sie verwenden unheimlich viel Geld, Zeit und Investitionen auf eine Erfindung. Diese Erfindung wird irgendwann publik gemacht und nun kommt irgendjemand daher – aus Deutschland oder aus einem fernen Kontinent – eignet sich die Blaupause an und verwertet die betreffende Erfindung kommerziell. Was bedeutet das?…“ Heute also Folge 3 der Vorlesung […]
„Es mag sein, dass mal eine Zeit kommt in der auch Commons-Logik in Parteien möglich wird. Zur Zeit und bei den Piraten geht es nach hinten los.“ (vía) Commons-Logik wäre : Besitz statt Eigentum nachhaltig, inklusiv und ko-kreativ wirtschaften und handeln sowie die Regeln miteinander (in den entsprechenden communities) so gestalten, dass die Interessen der […]