& Stefan Tuschen: Mit tropischen Klischees hat sie wenig zu tun. Unsere Reise dauert etwa sechs Monate, spielt sich vor allem im Kopf und auf dem Bildschirm ab und ist anregend. Im Juni dieses Jahres wird in Rio de Janeiro die UN Konferenz über nachhaltige Entwicklung stattfinden – und zwar 20 Jahre nachdem sich die […]
Schlagwort-Archive: Weltsozialforum
Buen Vivir. Sumak Kwasay. Wer wollte das nicht? Gut Leben! In Lateinamerika wird das Konzept des Buen Vivir derzeit intensiv diskutiert. Insbesondere in den Andenländern Bolivien und Ecuador. Wie konkret die Idee des Buen Vivir gelebt wird oder gelebt werden kann, ist mir noch nicht wirklich klar. Klar aber ist, dass es weniger darum geht, […]
oder: Von Commons und der Wissenschaft, Bienen und der Wikipedia Das 2. Weltforum für Wissenschaft und Demokratie fand Anfang Februar 2011 in Dakar statt. 90 Organisationen und Universitäten waren beteiligt. Die Idee des Forum ist, einen Raum zu schaffen, der einen Dialog zwischen Wissenschaft und sozialen Bewegungen möglich macht. Deshalb findet das Forum auch im […]
Zugegeben, zur Zeit sind einige Commons-Aktivisten aus Deutschland schwer zu erreichen, da sie sich irgendwo im Segegal auf dem Weltsozialforum verstecken. Von Mücken geplagt. Zerstochen. Und dennoch in offenbar stimulierender Atmosphäre. Ich bin sehr gespannt auf neue Berichte, die offenbar aufgrund mangelnder Internet-Anbindung im Moment etwas darnieder liegen. Versucht man dieser Tage zum Beispiel Silke […]
Ich weiss nicht, wie lange dieses Interview auf den taz-Seiten abrufbar sein wird. Gerd Dilger sprach mit mir in Porto Alegre anläßlich des 10. Weltsozialforums. Das gibt mir endlich Gelegenheit, noch ein paar Bilder von Porto Alegre zu posten. „taz: Frau Helfrich, die Gemeingüterdebatte verlässt den akademischen Bereich. Bei der Weltbürgerbewegung ist sie angekommen, aber […]
Ich hatte kurz nach dem Weltsozialforum in Belém bereits von der Initiative berichtet. Und werde auch weiterhin ab und an zum Stand der Dinge bloggen. Demnächst geht das Manifest in fünf Sprachen online, dann beginnt die Werbung von Erstunterzeichnern… Hier die deutsche Fassung: Manifest zur Wiedergewinnung der Gemeingüter Die Privatisierung und warenförmige Zurichtung der Dinge, […]
Durchgehalten hab‘ ich nicht. Nach der 17. Deklaration – weitere 10 sollten folgen – raffte ich mein Regencape vom verschlammten Boden: das Weltsozialforum 2009 strebte seinem Ende entgegen, ich dem Ausgang des Mega-Veranstaltungsgeländes (UFRA). Gerade war mir klar geworden, dass das Thema Gemeingüter (auf Portugiesisch bens comuns) einen enormen Energie- und Legitimationsschub erhalten hat. …
Das Beste am Weltsozialforum sind die Leute, die man zwischen den Veranstaltungen trifft. Ich kam gestern aus meiner Buchvorstellung und begegnete Wolfgang Hees. Der kennt sich nicht nur in Brasilien ziemlich gut aus, sondern auch in der Entwicklungspolitik und in der Landwirtschaft. Ich erzähle von den Commons und ziehe das Buch aus der Tasche. Allmende […]
Bei mir gab’s heute zum Frühstück pupunha. Die Frucht der Pfirsichpalme. Ich kann jetzt gut verstehen, warum die Paraenses sie lieben. Man muss pupunhas lange kochen, dann am Stielansatz „köpfen“ und vom spitzen Ende her abziehen. Der Kern ist relativ groß, Fruchtfleisch eher wenig. Trotzdem schmeckt man sofort, wie nahrhaft das Ganze ist – stärkehaltig. […]
Kennen Sie den? Das ist ein Curupira, ein kleiner brasilianischer Waldgeist. Ich fliege ja morgen in die Amazonasregion. In Belém, der Hauptstadt des Bundesstaates Pará, findet das Weltsozialforum statt. Mit ein paar Ko-autoren werde ich dort mein Buch vorstellen. Gute Gelegenheit um nachzusehen, ob der Curupira im Amazonas wirklich einer der wichtigsten Hüter der Gemeingüter […]