Quelle: Nationaal Archief, Den Haag (CC BY SA 3.0)
Der französische Chansonnier Georges Moustaki wurde heute anlässlich seines Todes mit folgendem Satz im Radio zitiert: Es geht darum, dass man seine Zeit nicht verkauft, sondern nutzt. Der gestern im Alter von 79 Jahren verstorbene Künstler sagte dies offenbar in einem lesenswerten Interview, das Die Zeit vor einigen Jahren veröffentlicht hat. Ein sehr schöner Gedanke, wie ich finde.
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Gestern erst, als ich von der ECC kam, habe ich mitgekriegt, dass Moustaki tot ist. Das erste was mir in den Sinn kam (oder genauer – ins Gefühl) war „Avec ma gueule de métèque. De Juif errant, de pâtre grec..“ Ich kriege eine Gänsehaut, wenn ich das höre. In der DDR war eine Platte von ihm erschienen, Mitte der 80er, da habe ich gerade angefangen, Französisch zu studieren. Ich habe die hoch und runter gehört, runter und hoch (so viele andere spannende Plattenoptionen gab es ja nicht.) Ich mochte den métèque, ich mochte den Tiefgang, die Poesie, die politischen Texte …
hier, für die Gänsehaut: http://www.youtube.com/watch?v=46OKq8Fs-f0
Er ist der zärtlichste,sensibelste und sanfteste Musiker ❤der Welt-seine Musik drückt seine Poesie,Intelligenz und seine Weisheit aus.Er liebte alle weiblichen Wesen,die sich mit ihrer Stimme ausdrücken und ihn bezirzen konnten.Er war ein innerlich renitenter Charakter,er haderte zeitlebens mit sich selber,
und er liebte „Paris die Stadt der Liebe?.Seine ägyptisch-jüdische- Herkunft war eine musikalische Befruchtung in französisch und er hatte wunderbare Songs in seinem Repertoire.Sein Gesicht war voller Ausdruck,wenn er seine Chansons interpretierte.Es gibt niemals einen zweiten Moustakis,aber einen griechischen Dalaras -der ihm nahe kommt.Ich werde ihn Zeit meines Lebens verehren und seine Chansons anhören. Ulla Paulmann APOLDA/Thüringen den 08.01.2017.